10 Tipps fürs Camping, die deinen Urlaub noch angenehmer machen

10 Tipps fürs Camping, die deinen Urlaub noch angenehmer machen

Camping ist Unabhängigkeit und Freiheit. Einfach spontan wegzufahren und die Orte zu bereisen, auf die man gerade Lust hat, ist eine wohltuende Abwechslung in unserem ansonsten so durchstrukturierten Alltag. Viele fühlen sich erst dann richtig lebendig, wenn der Kaffee auf dem Gaskocher kocht und der leichte Wind mit der Sonnenplane spielt. Und wenn es nicht gefällt, dann wird gepackt und der nächste Ort angesteuert – so unkompliziert kann Urlaub sein.

 

Doch auch inmitten all dieser Leichtigkeit kann einiges schiefgehen. Dann wird der Ausflug schnell zum Albtraum und die Erholung sagt ade. Mit den folgenden 10 Tipps fürs Camping verraten wir dir, wie du nicht in die Katastrophenfalle tappst und dein Trip zum echten Erfolg wird!

 

1. Plane deine Reiseziele

 

Einer der wichtigsten Tipps fürs Camping überhaupt lautet: Ohne Planung geht nichts! Mach dir genaue Gedanken über die Strecke und dein Ziel und zwar nicht erst fünf Minuten vor Abfahrt.

 

Stell dir die folgenden Fragen, um optimal vorbereitet zu sein:

 

Soll es nur ein Wochenendtrip werden oder willst du gleich mehrere Wochen weg?

 

Was sind Zwischenziele und wie viele sollen es werden?

 

Wie viele Kilometer pro Tag willst du reisen?

 

Reist du in der Hauptsaison (Ferienzeit) oder in der Nebensaison?

 

Musst du zum Übersetzen eine Fährverbindung nutzen?

 

Willst du allein reisen oder mit Freunden?

 

2. Mache eine Packliste

 

Wenn du häufiger unterwegs bist, ist es sinnvoll, dir eine Packliste zu erstellen. Diese Liste kann sehr individuell sein und wächst für gewöhnlich mit deiner Erfahrung mit. Am besten schreibst du während deines Trips also immer wieder auf, welche Sachen du benötigst bzw. noch in deinem Gepäck vermisst. So erhältst du mit der Zeit deine ganz eigene Camping-Packliste.

 

Du bist noch nicht zig Male unterwegs gewesen und hast nur fünf Punkte auf deiner Liste? Kein Problem, zum Start bekommst du hier unsere Packliste, welche ich in den letzten Jahren immer wieder angepasst habe.

 

Packliste Camping-Urlaub:

 

  • Stuhl
  • Sitzkissen
  • Grill
  • Spülbürste
  • Spülmittel (Natur)
  • Taschenlampe
  • Segel
  • Teller
  • Becher
  • Handtuch
  • Kaffee
  • Kaffeekocher
  • Leatherman
  • Küchentuch
  • Schlafsack
  • Isomatte/Matratze
  • Mini-Axt
  • Erste-Hilfe-Set
  • Wasserkanister
  • Dosenöffner
  • Pfanne + Pfannenwender
  • Arbeitshandschuhe
  • Küchenmesser

 

3. Prüfe deine Zeltausrüstung auf Vollständigkeit

 

Es gibt nichts Ärgerlicheres als eine unvollständige Zeltausrüstung. Du solltest diese vor jedem Gebrauch prüfen und defekte oder fehlende Teile ergänzen. Gerade die von Werk mitgelieferten Heringe geben schnell den Geist auf und sind nach dem zweiten Gebrauch oftmals schon hinüber oder verbogen. Einer unserer Tipps fürs Camping mit dem höchsten Gute-Laune-Faktor lautet also: Teste deine Ausrüstung vor jedem Trip und rüste von vornherein auf hochwertigere Heringe auf. Es lohnt sich.

 

4. Denke an das „gewisse Extra“

 

Oft sind es Kleinigkeiten, die einen Campingurlaub zu einem ganz besonderen Erlebnis machen. Ein gelungenes Frühstück mit dem richtigen Kaffee kann hier schon Wunder bewirken und für das gewisse Extra sorgen.

 

5. Denke an Ersatzteile und Werkzeug

 

Du hast alles durchgeplant und alles ist perfekt. Du bist fröhlich unterwegs und hast vom Alltag schon abgeschaltet. Und dann passiert es auf einmal. Ein platter Reifen, doch das entsprechende Werkzeug ist nicht im Gepäck. Dieser kleine Patzer kann dich jede Menge Zeit, Geld und gute Laune kosten. Kontrolliere also immer, ob du alles parat hast, um grundlegende Reparaturen selbst zu meistern.

 

6. Die große Entscheidung: Wohnwagen, Wohnmobil oder Zelt?

 

Die Art und Weise, wie du deinen Campingurlaub bestreitest, hat einen großen Einfluss auf dein Erlebnis und deine Stimmung. Du bist mit einem Zelt in Norwegen zum Beispiel deutlich flexibler als mit einem Wohnmobil oder Wohnwagen. Wenn dir das allerdings erst auffällt, wenn die ersten Fjorde vor der Windschutzscheibe auftauchen, ist es zu spät. Stell dir also frühzeitig die Frage, wie du reisen willst.

 

Wer sich kein eigenes Wohnmobil oder einen Wohnwagen leisten kann, der hat die Möglichkeit, sich auf paulcamper.de einen fahrbaren Campingkumpel zu mieten. Aber Achtung! Im Gegensatz zu Skandinavien gib es in Deutschland nicht das Jedermannsrecht. Campen in der freien Natur ist hier also nicht so einfach möglich.

 

Einer unserer Geheimtipps fürs Camping: Damit ihr außerhalb von Skandinavien trotzdem ein Plätzchen zum Campen findet, wurde die Seite 1NiteTent ins Leben gerufen. Hier findet ihr Campingmöglichkeiten, die von Privatpersonen angeboten werden.

 

7. Das Fahrzeug richtig packen

 

Um Platzverhältnisse richtig auszunutzen, solltest du dein Fahrzeug richtig packen. Natürlich versteht es sich von selbst, dass du beim Packen möglichst wenig Raum ungenutzt lässt und dich gedanklich eher an Tetris orientierst. Aber auch die Anordnung der Gegenstände im Fahrzeug spielt eine wichtige Rolle, sonst benötigst du schon nach dem ersten Stopp eine Landkarte für deinen Stauraum.

 

Stelle dir also vorher alle Sachen richtig zusammen und sortiere die Gegenstände so, wie du sie brauchst. Gegenstände, die nicht so häufig gebraucht werden, sollten als Erstes verstaut werden. Ich Gegensatz dazu sollten Gegenstände, die häufig genutzt werden, immer als Letztes eingeräumt werden. So hast du immer alles griffbereit und musst nicht viel wühlen.

 

8. Die richtige Kleidung einpacken

 

Wie heißt es doch so schön: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung. Die richtige Kleidung für das passende Wetter sollte jeder Outdoorbegeisterte also immer im Gepäck haben. Hierbei solltest du darauf achten, dass die einzelnen Kleidungstücke gut aufeinander abgestimmt sind. Stichwort ist hier das Zwiebelprinzip. Den passenden Artikel dazu haben wir hier verfasst.

 

9. Kontrolliere dein Fahrzeug

 

Was für den Cowboy sein Pferd ist, ist für den Camper sein Fahrzeug. Unser vorletzter Tipp fürs Camping lautet also: Erst Fahrzeug, dann Fahrer. Denn ob es wirklich losgehen kann siehst du erst, wenn dein Fahrzeug auch startklar ist. Bevor du auf das Gaspedal trittst, solltest du also zuerst den Ölstand, die Batterie und den Reifendruck überprüfen. Bist du mit dem Wohnmobil unterwegs, gilt es noch die Gasflasche und die Pumpe für den Wasseranschluss zu testen.

 

10. Spaß haben!

 

Zu guter Letzt sollte gesagt sein, dass der Spaß immer an erster Stelle stehen sollte. Egal ob mit dem Zelt im Harz oder mit dem Wohnmobil durch die Toskana: Wenn du unsere Tipps fürs Camping beherzigst, dann sollte deinem gelungenen Campingurlaub nichts mehr im Wege stehen!

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